Datum

Beginn: 29.01.2023, 11:00 Uhr

Ort

Filmmuseum Potsdam Breite Str. 1A, 14467 Potsdam
Schutzmann von hinten, Sprengruine im Hintergrund

Sprengung der Garnisonkirche, © Filmuseum Potsdam, Foto: Kurt Tetzlaff

Der Dokumentarfilm „Garnisonkirche – Protokoll einer Zerstörung“

Zeitzeugen zum Entschluss, die Ruine der Garnisonkirche zu sprengen. Ein Impulsvortrag beleuchtet Motive und Umstände der Kirchenabrisse in der DDR im Filmmuseum Potsdam.
Die Matinee beginnt mit einem einführenden Impulsvortrag „Kirchenabrisse in der DDR – Motive, Umstände, Fragen“ von Prof. Dr. Arnold Bartetzky, Leipzig.

Mit vier Gegenstimmen beschloss die Potsdamer Stadtverordnetenversammlung 1968 die Sprengung der Ruine einer der bedeutendsten Barockkirchen Deutschlands. Die »Mauern des preußischen Militarismus« und die Erinnerungen an den »Tag von Potsdam« sollten abgetragen werden.
Kurt Tetzlaff interviewte kurz nach dem Ende der DDR (und Jahre vor dem Streit um einen Kirchenneubau) die Zeitzeugen von damals – Befürworter wie Gegner – und fragte nach den Hintergründen der Entscheidung zum Abriss. Mithilfe seltener Farbaufnahmen aus dem Vorkriegs-Potsdam führt Kurt Tetzlaffs Film vor Augen, welcher Verlust der Stadt zugefügt wurde. (R: Kurt Tetzlaff, D 1992, 60 Minuten, Kopie: Filmmuseum Potsdam, 35mm)

Begleitveranstaltung zur Sonderausstellung „Stadtwende“ in Kooperation mit dem Filmmuseum Potsdam

Veranstaltungsort: Filmmuseum Potsdam, Breite Str. 1A, 14467 Potsdam
Eintritt: 6 €, ermäßigt 5 €
Karten ausschließlich über: ticket@filmmuseum-potsdam.de, Tel. +49 331 2718112

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