Titel (Name):
Wissenschaftlich-Kulturelles Zentrum Bauhaus (WKZ)
Administrative Überordnung der Körperschaft:
Amt für industrielle Formgestaltung (AiF),
ab 1987: Bauhaus Dessau
Nachfolge-Einrichtung:
ab 1986: Bauhaus Dessau, Zentrum für Gestaltung der DDR,
ab 1994: Stiftung Bauhaus Dessau
Adresse:
Gropiusallee 38, Dessau-Rosslau, Halle, 06846
Datum der Gründung:
1976/1987
Datum der Aufhebung:
1994
Aktionen/Ereignisse:
Mit seiner kleinen Bauhaus-Ausstellung hatte das WKZ zunächst den Charakter eines Informationszentrums. Die fachliche Rehabilitation des historischen Bauhauses und die Wiederbelebung des Dessauer Bauhausgebäudes geht ganz wesentlich auf die Initiative des Weimarer Hochschullehrers und späteren ISA-Direktors Dr. Bernd Grönwald zurück.
Ab 1983 begann am WKZ eine eigenständige Forschungs-, Ausstellungs- und Sammlungstätigkeit zum Bauhaus.
Im Laufe der 1980er Jahren wurde das WKZ zunehmend zum Forum des Fachdialogs,
1986 erfolgte die Umbenennung in „Bauhaus Dessau – Zentrum für Gestaltung der DDR.“ Kurz darauf wurde Dr. Rolf Kuhn zu dessen Direktor berufen. In die Phase seiner Leitung fallen das I. und II. internationale „Walter-Gropius-Seminar“ 1987 und 1989.
Kuhn initiierte ausgehend von Seminar 1987 Pilotprojekte für eine Erneuerung des industriellen Wohnungsbaus für Standorte in der Dessauer Innenstadt.
zugehörige Personen:
Pro. Dr. Rolf Kuhn, Dr. Karlheinz Schlesier (war als Stadtarchitekt von Dessau verantwortlich für erste Rekonstruktionsmaßnahmen am Gebäude), Prof. Dr. Bernd Grönwald
Institut-Link