Dipl.-Ing. Michael Bräuer

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Interview mit Michael Bräuer, Mai 2019, Foto: Frank Peter Jäger

 

Studium der Architektur an der Hochschule für Architektur und Bauwesen Weimar bis 1969. Von 1969 bis 1989 arbeitete er als Stadtplaner und Architekt im Büro für Stadtplanung Rostock, wurde dort 1972 Abteilungsleiter und 1982 Stellvertretender Stadtarchitekt. Seine Aufgaben waren unter anderem die Hochschulentwicklung, die Innenstadt, Stadterweiterungsgebiete (Lütten Klein und östlich der Warnow) und die Generalplanung. Erfolgreich gelang es ihm, den Abriss der Hafenspeicher zu verhindern. In der Wendezeit war er ab November 1989 kurzfristig Stadtarchitekt von Rostock. Von Januar bis November 1990 wurde er dann zum letzten Staatssekretär im Ministerium für Bauwesen, Städtebau und Wohnungswesen der DDR zur Zeit der Minister Gerhard Baumgärtel (CDU) (Januar-März 1990) und Axel Viehweger (LDPD/FDP) (bis Oktober 1990) in der Regierung Modrow beziehungsweise Regierung de Maizière berufen, bis diese Regierungszeiten im Rahmen der deutschen Wiedervereinigung endeten. Ab 1992 war er Vorsitzender der Expertengruppe Städtebaulicher Denkmalschutz.

 

Autor: Frank Peter Jäger

Quellenangaben:

Bräuer, Michael: Interview im Mai 2019, Rostock durch Frank Peter Jäger.

Literatur:

Bräuer, Michael (2007): Stadterneuerung und Städtebaulicher Denkmalschutz – zwischen Vision bis 1989 und Wirklichkeit heute, in: Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung (Hg.), 15 Jahre Förderprogramm Städtebaulicher Denkmalschutz, Berlin, S. 30.

 

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