Bürgergruppen

In den 1980er Jahren prägte die vernachlässigte und bröckelnde Altbausubstanz die Städte in der DDR ebenso wie die industriellen Neubauten auf der „Grünen Wiese“, deren Großtafelbauweise schrittweise auch Einzug in die Innenstädte hielt und meist den Abriss von alter Bausubstanz voraussetzte.

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Staatliche Institutionen und fachliche Reformdiskurse

Der Kampf von Bürgerinitiativen und anderen Reformkräften gegen den Altstadtverfall in der DDR vollzog sich in einem Spannungsverhältnis zu einem gesellschaftlichen Rahmen, der vom Staat und der Staatspartei SED vorgegeben wurde.

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Ursachen für den Altstadtverfall

Die immer stärker verfallenden Altstädte waren der unmittelbare Anlass für den Protest der Bürgerinitiativen. Das Teilvorhaben versucht, sich dem Altstadtverfall als Ergebnis staatlicher Planungspolitik und planwirtschaftlicher Wohnungswirtschaft einerseits sowie der jeweiligen städtebaulichen, administrativen und sozialen Situation der betroffenen Orte zu nähern.

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Erfurt und Weimar

Aktiver Protest gegen den allgemeinen Stadtverfall und gegen Abrisspläne historischer Bauten in den Altstädten von Weimar und Erfurt regte sich schon in den 1980er Jahren.

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Stadtplaner*innen in den Bauämtern

Gegenstand des Arbeitspaketes sind die Rolle, das Handeln und die Einflussmöglichkeiten von Planer*innen und Architekt*innen innerhalb der staatlichen Handlungsebenen der DDR – von Bauministerium über die Planungsbüros auf Bezirks- und Stadtebene bis hin zu Architekten und Planern, die in den Städten tätig waren oder an den Hochschulen lehrten

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Kultur-Institutionen der DDR und ihre Rolle bei der Altstadterneuerung

„Balanceakte in Spannungsfeldern“ – KulturInstitutionen der DDR als Freiraum und Arena des Bürgerengagements für den Altstadterhalt

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Modellstädte der Stadterneuerung

Ziel des Teilprojekts ist es, die Wirkung unterschiedlicher Aktivitäten zum Erhalt und zur Erneuerung von Altstädten auf lokaler Ebene zu untersuchen. Dies führt zu Fragen nach alltäglichen städtischen Realitäten; jener der kommunalen Planung genauso wie der des Wohnens und konkreten Lebens vor Ort. Schließlich beinhaltet es Erörterungen lokaler Relationalitäten von Alt- und Neubau, Innenstadt und Suburbanität, Bürger/innen und ihrem städtischen Leben, ihrer Beteiligung an Stadtgestaltung und diesbezüglicher Wissensproduktionen innerhalb der Stadtplanung der späten DDR.

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Ost-West Kontakte und Förderprogramme

Schwerpunkt des Arbeitspaketes „Deutsch-deutscher Fachaustausch und Wirkungen nach der Wende“ ist der wissen­schaftliche Fachaustausch zwischen Ost- und West-Expertinnen und -Experten, der sich nach der Konferenz von Helsinki im Jahr 1975 und dem Europäischen Jahr der Denkmalpflege 1975 intensivierte.

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Machen Sie mit!

Tragen Sie Material zum Altstadtverfall in der DDR und zum Kampf von Bürgergruppen und anderen Reformkräften dagegen für dieses Projekt bei. Wir suchen und sammeln für unsere Website, eine nachhaltige Langzeitdokumentation sowie als Forschungsmaterial Geschichten, Fotos, Dokumente, Flugblätter, Kunst, Filme und weitere Materialien.
Wir freuen uns auf Sie und Ihre Mitarbeit!

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